Wir bekommen immer wieder ähnliche Fragen von unseren Kunden gestellt, einige davon haben wir für Sie auf dieser Seite zusammengefasst. Falls Ihr persönliche Frage nicht dabei ist, freuen wir uns über Ihre Nachricht oder Ihren Anruf.
Üblicherweise verläuft die Auswahl eines Lagerraumes in einem Selfstorage immer ähnlich:
Manche Anbieter handhaben die rechtliche Ausweisungspflicht, das berühmte " * ", recht freizügig, weshalb diese auch öfter vor Gericht stehen, als andere. Das konkrete Beispiel "gratis Transport" heisst eigentlich "Gratis Transport für die ersten 5 NEU-Mieter eines einzelnen Standortes unserer 10 Standorte in dieser Stadt, und auch nur wenn wir zu den Dumpingpreisen, die wir den Umzugsfirmen aufzwingen, einen Abnehmer finden.
Um es kurz aufzuschlüsseln: Dieser Anbieter bietet diesen Transport nur für einen einzigen Standort an. An diesem sind dann z.B. von 100 Boxen 99 voll, das heisst rein rechnerisch brauchen sie nicht mehr als 1-2 pro Monat riskieren, und selbst WENN uns ein Kunde darauf anspricht ist es nur vorbehaltlich dessen, das ein Subunternehmer zu dem Preis arbeitet. Da Selfstorage-Firmen oft von Fonds betrieben werden, müssen sie auf jeden Cent schauen, und bieten den Umzugsfirmen, die für sie die harte Arbeit machen sollen, nur Dumpingpreise an, zu denen nur dei Verzweifeltsten bereit sind zu arbeiten.
Zum Beispiel, indem es solche Halbwahrheiten nicht benutzt. Gleichzeitig muss man aber sagen, dass Selfstorageboxen sehr vergleichbar sind, d.h. es ist für die Anbieter schwierig, sich voneinander zu unterscheiden, wenn einem z.B. im Marketing sonst nichts einfällt. Generell hilft ein Blick ins Firmenregister, gibt es eine Adresse, eine Steuernummer, gibt es negative Kommentare im Internet?
Die Branche Selfstorage ist in Europa noch relativ neu, weshalb es ihr zum Teil an Standards fehlt. In fast jedem Land gibt es Verbände, denen manche Anbieter angehören, andere nicht. Das Ziel dieser Verbände ist es, für einheitliche Standards zu sorgen. Mitglieder in diesen Verbänden sind angehalten, die gemeinsam definierten Standards einzuhalten.
Aus der Nicht-Mitgliedschaft in einem Verband lässt sich nicht automatisch ableiten, dass ein Anbieter keine hohen Standards hat, ebensowenig, wie aus der Mitgliedschaft zu schliessen ist, dass ein Mitglied die Standards zu 100% einhält, wiewohl die Mitglieder dazu angehalten sind, und bei Beitritt Kontrollen erfolgen.
Neue, aber auch etablierte Anbieter treten den Verbänden oft bei, um Hilfe und Unterstützung beim Start und Ausbau ihres Geschäftes zu erhalten.
Eine Selfstorage-Box bietet Privatsphäre- ähnlich einem Bankschliessfach in Tresor einer Bank, aber statt einer Lade ein Raum, an dem man Dinge unterbringen kann, die nicht jeder gleich sehen muss oder die man mal vorläufig nicht "exponiert" haben will. Ein Beispiel ist ein Auslandsaufenthalt, während dem man die eigene Wohnung untervermietet. Die eigenen Möbel, Klamotten und sonstigen Güter muss man dem Zwischenmieter so nicht überlassen, sondern kann sie für die paar Monate sicher einlagern, und die eigene Privatsphäre schützen.
Oder, wenn man z.B. in einer WG wohnt und seltene Bierkrüge sammelt und mit diesen handelt- es soll schon vorgekommen sein, dass unter dem Einfluss von Alkohol das eine oder andere wertvolle Stück unachtsam behandelt wurde und unabsichtlich zu Bruch ging. Auch dies kann mit einem Selfstorage verhindert werden.
Und ob, hier ein paar Beispiele, die wir von Betreibern gehört haben:
Die Kriminalpolizei lässt die Einlagerungsbox eines Mieters öffnen, weil sie Beweise hat, dass dieser nette Herr etwa 40 Schusswaffen gehortet hat, die meisten davon illegal.
Ein Einlagerungskunde tat sich durch wiederkehrende Fragen nach der Belüftung und dann auffälligen Gerüchen hervor, bei einer Prüfung durch die Polizei fand man ein Crack-Labor in seiner Einlagerungsbox.
In einem Lager eines grossen Anbieters in Österreich kam es zu einem Brand, der zum Glück nur das Lager zerstörte, Menschen kamen keine zu Schaden. Der Auslöser: Ein Einlagerungskunde hatte entschieden in seiner Box ein Lamm zu rösten.
Eine kleine Einlagerungsbox hat etwa 2m² Grundfläche. Eine Matratze ist rund 2m² gross. Mieten steigen. So kommt es insbesondere in den inneren Städten oft vor, das Leute versuchen, in einer Einlagerungsbox zu wohnen. (Was nicht legal und zum Teil gefährlich ist.)
In den USA gibt es einen Trend hin zu einer Kombination von Selfstorage und Zeitbüros, da oft Handelsreisende beides benötigen.
In den deutschsprachigen Ländern hat sich die Paketannahme eingebürgert, sprich sie können sich Pakete an ihre Einlagerungsbox schicken lassen, die Firma nimmt die Sendung an und trägt sie für sie in ihre Box.